»Tsunami« sucht Australien heim
Springflut reisst Schneise der Zerstörung durch Queenslands Hinterland
Es gibt noch keine Entwarnung in Australiens Katastrophengebieten: Zwar entspannte sich die Lage in den seit Weihnachten überfluteten Gebieten im nordöstlichen Queensland, doch die mehrere hundert Kilometer weiter südlich gelegene Bundeshauptstadt Brisbane musste am Dienstag Evakuierungen einleiten. Australiens drittgrößter Stadt nähern sich Wassermassen, die am Montag bei Toowoomba westlich von Brisbane tödliche Springfluten ausgelöst hatten.
In Toowoomba waren Bäche sprunghaft um bis zu acht Meter angestiegen. Mindestens zehn Menschen, darunter fünf Kinder, kamen in den Fluten um. Fast 80 Menschen werden vermisst. Bergungsarbeiten kommen schleppend voran oder werden infolge heftiger Regenfälle gar abgebrochen. Währenddessen wussten Tausende in Brisbane nicht, ob sie in der Nacht zu Mittwoch von Flutmassen eingeschlossen werden. Die Behörden mahnten zur Ruhe. Es gebe keinen Grund für Panikkäufe. Doch Supermärkte waren leergekauft. Viel...
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