Partyfotos auf Abruf
Computerprogramm X-Pire soll sensible Internet-Daten mit einem Verfallsdatum versehen
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) stellte am Dienstag eine Software vor, die Internet-Daten nach Ablauf einer Frist wieder unsichtbar machen soll. Doch absoluten Schutz bietet die Software nicht.
Wer Daten ins Netz stellt, kann nur selten kontrollieren, wer sie nutzt. Die bei Facebook eingestellten Fotos der exzessiven Geburtstags-Party können schnell zum Karrierehindernis werden. Das wirksamste Mittel, die eigenen Daten zu schützen, ist natürlich, sie nicht dem Internet preiszugeben. Eine andere Möglichkeit ist der digitale Radiergummi. Am Dienstag stellte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) in Berlin das Computerprogramm X-Pire vor. Entwickelt wurde es von dem Saarbrücker Professor für Internetsicherheit Michael Backes. Das Prinzip hinter X-Pire ist denkbar einfach: Ins Internet gestellte Fotos können mit einem Verfallsdatum versehen werden. Nach Ablauf einer bestimmten Frist wird das Foto dann mit Hilfe des »digitalen Radiergummis« unsichtbar gemacht. Somit könnte man von vornherein festlegen, dass bestimmte Partyfotos nur vier Wochen zu sehen sind. Nach Ablauf dieser Frist wären sie für die Internetgemeinde unsich...
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