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Fluglärm von oben, Geld vom Airport
SPD schlägt vor: Passagiere zahlen in Schönefeld eine Abgabe, die an die Anwohner fließt
Lautstark sind die Proteste gegen den Fluglärm, der vom künftigen Großflughafen in Schönefeld ausgehen wird. Die SPD möchte, dass betroffene Anwohner mit Geld entschädigt werden. So will sie sich politische Ruhe erkaufen.
Der Landtagsabgeordnete und SPD-Generalsekretär Klaus Ness verwies auf das erfolgreiche Wiener Modell, als er diese Pläne gestern bekannt gab. Demzufolge zahlt jeder Fluggast dort einen Euro. Mit dem Geld werden Anrainer entschädigt. Das kann sich die brandenburgische SPD auch für den Airport in Schönefeld vorstellen. Sie will die Einführung des Wiener Modells prüfen lassen. Mit 20 Millionen Euro pro Jahr wäre zu rechnen.
CDU-Generalsekretär Dieter Dombrowski nannte es widersinnig, dass die SPD auf Bundesebene gegen eine Flugverkehrsabgabe eintrete und nun auf Landesebene eine solche Zusatzsteuer wolle. Die Diskussion um veränderte Flugrouten mündete derweil inzwischen in einen Streit um Nachtflüge und Wirtschaftlichkei...
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