Bildungsrauschen
Unsinnige Selektion per Schulnoten
Entgegen neurobiologischen Erkenntnissen, nach denen Lernen individuell erfolgt und nur individuell bewertet kann, sehen noch immer viele in Noten das objektive Mittel einer Vergleichbarkeit. Trotz der Schulreform setzt denn auch in Berlin über die Hälfte der weiterführenden Schulen bei der Auswahl der Grundschüler auf den Notendurchschnitt. Und immer mehr Eltern wollen dies vor Gericht einklagen. Am 07.01.2011 zitiert Patricia Hecht auf www.tagesspiegel.de/berlin/schule/auf-dem-klageweg-an-die-oberschulen/3693026.html den Vorsitzenden des Landeselternausschusses, Günter Peiritsch, »dass Schulen künftig nur noch nach gerichtsfesten Durchschnittsnoten aufnehmen, obwohl 'Zeugnisnoten als Aufnahmekriterien nach wissenschaftlichem Stand längst abgelöst werden könnten«.
Auf dieses Dilemma erzwungener Selektion verweisen auch die Kommentare...
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