Dioxin-Fleisch ist in den Handel gelangt

Panscherbetrieb stellt Insolvenzantrag / Grünen-Politiker fordern Rücktritt von Verbraucherministerin Aigner

Fast sicher ist Anfang Januar belastetes Schweinefleisch aus dem Schlachthof Weißenfels (Sachsen-Anhalt) in den Handel gelangt. Ebenso Eier aus gesperrten Betrieben im Raum Hannover. Die Grünen fordern den Rücktritt der zuständigen Bundesministerin – die Linkspartei widerspricht.

Berlin (ND/Agenturen). Der Dioxin-Skandal weitet sich weiterhin aus: Am Donnerstag wurden zwei neue Fälle bekannt, in denen womöglich mit dem Gift belastete Eier und ziemlich sicher belastetes Fleisch in den Handel gekommen ist. Der Fall mit den Eiern spielt sich in der Region Hannover ab. Natascha Manski, die Sprecherin des niedersächsischen Agrarministeriums, musste am Donnerstag einräumen, dass wohl Eier aus vorsorglich gesperrten Agrarbetrieben auf den Markt gekommen seien. Die Landkreise seien daraufhin angewiesen worden, sorgfältige Kontrollen in den Supermärkten durchzuführen, so die Sprecherin.

Mindestens 35 belastete Schweine im Umlauf

Während diese Eier nur möglicherweise betroffen sind, steht die Dioxinbelastung des Fleisches von 180 Schweinen aus einem gesperrten Betrieb im niedersächsischen Verden wohl außer Frage. Die Tiere sollen im Dezember von der Firma Tönnies im sachsen-anhaltischen Weißenfels geschlachtet worden sei...


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