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Im Visier von Linksradikalen?
Bürgermeister Franz Schulz wird in Berlin wegen einer Räumung bedroht / Der Politiker der Grünen ist Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg
ND: Auf das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg wurde ein Brandsatz geworfen, der glücklicherweise von alleine erlosch. In einem Bekennerschreiben dazu werden Sie persönlich von einer »Autonomen Gruppe« bedroht. Was ist vorgefallen?
Schulz: Die Polizei kam auf uns zu und wies uns darauf hin, dass es im Internet dieses Schreiben gibt, in dem sich Linksradikale zu dem Brandanschlag bekannt haben. Mehr Informationen habe ich auch nicht.
Wie ernst nehmen Sie diese Drohung, die im Zusammenhang mit der angekündigten Räumung des alternativen Wohnprojekts »Liebigstraße 14« in Berlin-Friedrichshain steht?
Da es mit dem Versuch eines Brandanschlags gekoppelt war, kann man das nicht einfach unter den Teppich kehren. Andererseits sollte man jetzt auch nicht überreagieren.
Es ist nicht die erste Bedrohung, die Sie erfahren, 2002 wurde schon einmal das Auto Ihrer Lebensgefährtin angezündet. Auch damals wurde ein linksradikaler Hintergrund vermutet.
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