Treberhilfe nicht gemeinnützig?

Spekulationen um Aberkennung der Steuerbefreiung / Senat bleibt bei Mittelstreichungen

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die krisengeschüttelte Berliner Treberhilfe kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nach einem Bericht der »Berliner Morgenpost« soll dem Sozialunternehmen am Mittwoch vom Finanzamt mitgeteilt worden sein, dass die Steuerbehörde plant, die Gemeinnützigkeit zu entziehen. Dagegen wolle sich die Treberhilfe juristisch zu Wehr setzen, ein langer Rechtsstreit bahne sich an, heißt es in dem Artikel. Sollte tatsächlich der Status der Gemeinnützigkeit entfallen, drohen der Treberhilfe massive Konsequenzen: Bisher ist das Sozialunternehmen, das seit 2006 die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH besitzt, nämlich von Steuerzahlungen befreit.

Bundesweit war das Sozialunternehmen mit seinen 230 Beschäftigten im Februar 2010 in die Schlagzeilen geraten, weil ihr ehemaliger Geschäftsführer und immer noch Gesellschafter Harald Ehlert einen Maserati-Dienstwagen fuhr, ein Jahresgehalt von 300 000 Euro bezog und auch sonst durch sein Luxusleben für Aufsehen sor...


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