Im Schnitt wird es am Automaten billiger

Ab 15. Januar 2011 Neuregelung bei Fremdabhebungen

Ab 15. Januar 2010 zeigen Deutschlands Banken und Sparkassen Kunden fremder Institute die Gebühren fürs Geldabheben per EC-Karte an, und zwar entweder direkt auf dem Bildschirm oder – wie derzeit bei der Commerzbank und anderen Banken – übergangsweise per Aufkleber. Der Kunde hat dann die Wahl, die gewünschte Bargeldauszahlung zu bestätigen oder den Vorgang kostenfrei abzubrechen.

Im Schnitt wird das Geldabheben an »fremden Automaten«, die also nicht der eigenen Bank oder zum angeschlossenen Verbund gehören, seit dem vergangenen Wochenende billiger. Denn jene Institute, die bislang noch 15 Euro und mehr verlangt haben, senken den Preis auf weniger als fünf Euro pro Transaktion.

Nach Angaben der Frankfurter Finanzberatung FMH verlangten die Banken im Schnitt von fremden Kunden bisher 5,64 Euro. Die tatsächlichen Kosten, die einer Bank für die Abhebung entstehen, liegen nach FMH-Angaben bei weniger als einem Euro, weshalb die Verbraucherschützer auch gefordert hatten, die Grenze von zwei Euro nicht zu überschreiten.

Zwar ist mit der Neuregelung nun mehr Transparenz gewährleistet, doch die von Verbraucherverbänden erhoffte Grenze der Höchstgebühr gibt es nach wie vor nicht. Nur die Privatbanken erklärten sich dazu bereit. Gehen Kunden einer anderen Institutsgruppe an einen ihrer Geldautomaten, berechnen sie ihm max...


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