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Bekehrt
»Glückliche Fügung« von Isabelle Stever
Es ist ein kein großer Film, den Isabelle Stever inszeniert hat. Eher ein Lehrfilm. Darüber, wie man aus keinerlei nachvollziehbarem Anlass heraus Horror in sich einlässt, indem man über die Maßen misstrauisch ist gegenüber allem und jedem, vor allem gegen sich selbst. Wozu gehört, auf keinen Fall dem Glück zu trauen, das einem widerfährt, schon gar nicht dessen Dauerhaftigkeit. Und, vom Standpunkt eines Filmemachers, ein Lehrstück darüber, wie man eine Atmosphäre der Bedrohung schafft, mit der Erwartung des Zuschauers spielt und selbst am überraschenden Ende noch Vieldeutigkeit zulässt mit der offenen Frage, ob das Bedrohliche gebannt ist.
Simone ist eine einsame Frau Ende dreißig, ihre einzige Gesellschaft ist die Zigarette. In der Silvesternacht entschließt sich die gutausseh...
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