Viel Theater ums Geld
Wird Mecklenburg-Vorpommern statt vier Orchester bald nur noch zwei Klangkörper haben?
Im Nordosten wird erneut um die Zukunft einer Theater- und Orchester GmbH gestritten. Neubrandenburg sieht die Geschäftsgrundlage entfallen und zahlt nicht. Aus Neustrelitz kommt Kritik, Insolvenz droht, Krisensitzung am 3. Februar.
Neubrandenburg/Neustrelitz. Eine gemeinsame Zukunft des Neustrelitzer Theaters und der Neubrandenburger Philharmonie steht wieder auf der Kippe. Hintergrund ist ein erneut aufgeflammter Streit um Finanzen und Gesellschafteranteile zwischen Neubrandenburg und der Stadt Neustrelitz zusammen mit dem Kreis Mecklenburg-Strelitz, berichtete der Neubrandenburger »Nordkurier« unter Berufung auf beide Seiten.
Neubrandenburgs Oberbürgermeister Paul Krüger (CDU) und Landrat Heiko Kärger (CDU) sagten der Nachrichtenagentur dpa, auch eine Insolvenz der bestehenden Theater- und Orchester GmbH sei möglich. Am 3. Februar ist eine Krisensitzung der Gesellschafter dazu geplant. In den Streit hat sich laut »Nordkurier« auch Landesbildungsminister Henry Tesch (CDU) eingeschaltet.
Um die Zukunft der GmbH gibt es seit Monaten Streit. Die Gesellschafter hatten Ende 2010 eine Aufspaltung der vor zehn Jahren gegründeten GmbH und die Überführung in ein Verbundm...
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