Mehr Platz für wilde Elefanten

Im Süden Afrikas sollen Schutzgebiete miteinander verbunden werden

  • Armin Osmanovic, Johannesburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Südlichen Afrika gibt es heute in vielen Regionen wieder zahlreiche Elefanten. Allein in Botswana leben etwa 120 000. Mancherorts sind die grauen Dickhäuter zur Belastung geworden. In den Nationalparks ist die Zahl der Elefanten so hoch, dass über eine Reduzierung durch Abschuss nachgedacht wird.

In Südafrikas größtem Nationalpark, dem Krügerpark, wurden in der Vergangenheit immer wieder Elefanten erlegt. Zwischen 1966 und 1994 waren es 16 000. Danach wurde der Abschuss ausgesetzt und die Zahl der Elefanten verdoppelte sich von ehemals 6000 auf heute ca. 12 000. Südafrikas Parkbehörde sieht in der gewachsenen Zahl von Elefanten ein Problem, da die grauen Riesen das Ökosystem irreversibel zu verändern drohen.

Die zu erwartenden Proteste lassen die Verantwortlichen bislang vor dem Abschuss von Tieren zurückschrecken, ziehen doch gerade auch die Elefanten Touristen mit den dringend benötigten Dollars und Euros an.

Und so können die Elefanten im südlichen Afrika Hoffnung schöpfen, denn überall in der Region werden die Schutzgebiete vergrößert und mit anderen Gebieten verbunden. So entstand nach Abriss des Zauns zwischen dem Krügerpark und dem angrenzenden Nationalpark in Mosambik der neue transnationale Great-Limpopo Nationalpark, ...


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