Sorge um Preise für Lebensmittel
Agrarministertreffen in Berlin und Brüssel
Berlin/Brüssel (Agenturen/ND). Die Regierungen zahlreicher Staaten wollen verstärkt gegen die starke Schwankung von Lebensmittelpreisen vorgehen. Auf dem internationalen Agrarministergipfel in Berlin unterstützten die Landwirtschaftsminister aus 50 Ländern am Samstag den Vorschlag des französischen Ressortchefs Bruno Le Maire, das Thema auf die Agenda der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) zu setzen. Die Preisvolatilität sei ein Problem für Landwirte und für Verbraucher weltweit. Noch in diesem Jahr solle es »konkrete Lösungen« geben, sagte Le Maire.
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) sagte, es sei wichtig, dass die Welternährung auf der internationalen Bühne eine wichtigere Rolle spiele. Das Treffen in Berlin sei dabei nicht der »Schlusspunkt, sondern Auftakt für eine weitere Diskussion in den internationalen Gremien«. In der Abschlusserklärung des Gipfels drückten die Minister ihre Sorge über »exzessive Ausprägungen von Preisvolatilität und Spekulation auf Agrarmärkten« aus. Diese könnten eine »Bedrohung für die Ernährungssicherung darstellen«. Zugleich betrachten sie eine »freie und transparente« Preisbildung als unabdingbar. Bei dem Treffen a...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.