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Der Bunker Harnekop steht zum Verkauf
15 Kilometer von Strausberg entfernt wäre im Ernstfall die Hauptführungsstelle der NVA gewesen
Hartmut Mehland geht mit der Taschenlampe vor und schaltet das Licht ein. Das Stückchen Gang, das jetzt vom Treppenabsatz aus zu erspähen ist, sieht zunächst aus wie ein ganz normaler Keller. Doch unter dem zweigeschossigen Plattenbau im Wald bei Harnekop (Märkisch-Oderland) verbirgt sich in Wahrheit ein Bunker mit über 200 Räumen. Drei Etagen ist er tief. Dorthin wären im Ernstfall der DDR-Verteidigungsminister und sein Stab geeilt. In Friedenszeiten saßen sie in Strausberg. Im Krieg, zu dem es nie gekommen ist, wäre die Hauptführungsstelle der Nationalen Volksarmee (NVA) im Bunker Harnekop untergebracht gewesen.
Mehland pachtete das Bauwerk 1994. Im Jahr zuvor war die Bundeswehr ausgezogen. Der frühere Ostberliner Kriminalpolizist hatte bis dahin den benachbarten Schießstand betrieben. Nun veranstaltete er Führungen im Bunker. 2001 zählte er zu den Käufern der Anlage, inzwischen gehört sie ihm allein.
Doch das soll nicht so bleiben. ...
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