Propaganda und Profanes
Haus des Rundfunks in Berlin wurde vor 80 Jahren eröffnet
Es war seinerzeit ein hochmodernes Haus. Heute gilt es als lebendiges Denkmal der Rundfunkgeschichte – auch mit seinen dunkelsten Stunden während des Naziterrors.
Ein Haus mit viel Rundfunkgeschichte wird 80 Jahre alt: Das von Hans Poelzig entworfene Haus des Rundfunks am Berliner Funkturm, das am 22. Januar 1931 der Öffentlichkeit übergeben wurde. Für die heutige Hausherrin, RBB-Intendantin Dagmar Reim, ist es ein »lebendiges Denkmal der Rundfunkgeschichte« mit »großen und kleinen Geheimnissen«, wie sie sagte. »Mehr Geschichte unseres Faches an einem Platz ist nicht denkbar.«
Hier gab es 1944 bereits die ersten Stereo-Versuchsaufnahmen. Und auch Fernsehgeschichte fand hier statt, geschrieben mit dem ersten »regelmäßigen Fernsehprogrammdienst« ab März 1935, der auch bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 zum Einsatz kam. Vor allem aber ist das Haus des Rundfunks mit seiner markanten Klinkerarchitektur ein Denkmal der Rundfunkar...
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