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»Sanierung erfüllt Denkmalschutz«

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Das Welterbe-Siegel für die Museumsinsel in Berlin ist nach Einschätzung der Museumsbetreiber durch die geplante Sanierung des Pergamonmuseums nicht in Gefahr. Hermann Parzinger, der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, zeigte sich bei seiner Jahrespressekonferenz am Dienstag zuversichtlich, dass das auf insgesamt 385 Millionen Euro veranschlagte Bauprojekt den Segen des Denkmalschutzamtes bekommt. Im Pergamonmuseum sind weltberühmte Schätze wie der Pergamon-Altar, das Markttor von Milet und das Ischtar-Tor zu sehen. Es ist der letzte große Brocken im Masterplan für die Renovierung der Museumsinsel. Der Umbau soll laut Parzinger bis 2025/2026 abgeschlossen sein.

Eine Zeitung hatte kürzlich vor einer Zerstörung des historischen Gebäudes durch die Baupläne gewarnt. Parzinger sagte, die Denkmalbehörden hätten dem Projekt schon 2006 grundsätzlich zugestimmt. Das Anfang des vorigen Jahrhunderts entstandene Gebäude soll nach Plänen des 2007 verstorbenen Architekten Oswald Mathias Ungers in zwei Abschnitten saniert und ergänzt werden.

Für die geplante Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses geht Parzinger von einer Grundsteinlegung 2013 aus. Die Eröffnung der sogenannten Humboldt-Box, die am Schlossplatz über das Mammutprojekt informieren soll, ist laut Parzinger für Sommer 2011 geplant.

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