Zwischen Arthaus und Action
Filmproduzenten und Regisseure warben im Abgeordnetenhaus für ihre Sache
Es begann mit einem Moment des schweigenden Gedenkens an einen nicht unumstrittenen, aber unbestreitbar Großen des deutschen Kinos. Als sich am Mittwoch Akteure der Film- und TV-Branche im Medienausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zum Erfahrungsaustausch mit Parlamentariern trafen, konnte der Tod des Produzenten Bernd Eichinger natürlich nicht ignoriert werden. Ein sichtlich mitgenommener Regisseur Tom Tykwer (»Das Parfum«, »Drei«), gerade auf dem Weg zur Familie des verstorbenen Erfolgsproduzenten, bemühte sich dann aber trotz »extrem schlechter Laune« die Diskussion um Standortpolitik und Förderhöhen mit seinen praktischen Erfahrungsberichten zu bereichern.
Den Anfang machte jedoch Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin der berlinbrandenburgischen Anlaufstelle für Filmförderung, Medienboard. Als »Klassensprecherin« der anwesenden Kreativen hatte sie, wie die letzten Jahre schon, gute Nachrichten im Gepäck. So seien ein Viertel der W...
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