»Tunesien ist die Lösung«
Massendemonstrationen in Ägypten fordern Rücktritt Mubaraks
Die Welle des Protestes gegen Ägyptens Langzeitpräsidenten Hosni Mubarak ebbt trotz harten Polizeieinsatzes nicht ab. Am Mittwoch gingen noch mehr Menschen auf die Straße als am Tag zuvor.
Mit Landesfahnen und Parolen wie »Tunesien ist die Lösung« haben Zehntausende Demonstranten in Ägypten den Rücktritt von Präsident Hosni Mubarak gefordert. Die Führung reagierte mit Härte: In der Nacht zum Mittwoch kamen bei Zusammenstößen von Sicherheitskräften und Demonstranten in Kairo und Suez drei Demonstranten und ein Soldat ums Leben. Unbeeindruckt von dem brutalen Durchgreifen der Sicherheitskräfte versammelten sich auch am Mittwoch in Kairo und in den Provinzen wieder viele Bürger, um gegen Mubarak und die Politik seiner Regierung zu demonstrieren.
Die Mobilisierung zu den Demonstrationen läuft vielfach über moderne Kommunikationsmittel. Deswegen haben die Behörden den Zugang zum Kurzmitteilungsdienst Twitter gesperrt. Zudem berichtete das ägyptische Blog Bakya Masr, dass Facebook-Seiten ebenfalls nicht mehr zugänglich seien.
Die größten Demonstrationen fanden in Kairo statt, doch auch in der Mittelmeerstadt Alexandria, in Mansu...
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