Mit Highspeed-Handball ins Halbfinale

Dänemarks Trainer Ulrik Wilbek über Stärken seines WM-Teams und die Popularität in der Heimat

Die dänischen Handballer sind das einzige Team bei der WM in Schweden, das bisher alle Spiele gewonnen hat – auch gegen die Mitfavoriten Schweden, Kroatien und Polen. Nun wartet heute Spanien im Halbfinale auf die Mannschaft von Trainer ULRIK WILBEK. Der 52-jährige Grundschullehrer, der schon mit der Frauenauswahl in den 90er Jahren alle großen Titel gewann, übernahm die Männer 2005 und gab dafür die Kandidatur zum Bürgermeister von Viborg auf. 2008 führte er sie zum EM-Titel, bei der WM fehlt den Dänen aber noch der große Wurf. MARK WOLTER traf den Trainer gestern beim Training in Malmö und sprach mit ihm über die Aussichten vor der Partie in Kristianstad.

ND: Herr Wilbek, Sie wirken ganz entspannt. Wird das heute Abend auch noch so sein?
Wilbek: Nein, sicher nicht. Es wird eine Hochgeschwindigkeitspartie. Beide Mannschaften können sehr gute Konter fahren und wir setzen auch sonst im Angriff auf ein hohes Tempo. Physisch sind die Spanier sicherlich besser. Deshalb müssen wir versuchen, bis zum Schluss mit Highspeed zu spielen.

Das wird aber nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg sein.
Für uns wird entscheidend sein, das Niveau im Angriff zu halten. Ich hoffe, dass wir die Spanier mit unseren Vorstößen überraschen können. Der Schlüssel in der Abwehr ist, Spanien davon abzuhalten, zu viele Tore vom Kreis zu werfen. Julen Aguinagalde hat dort bisher sehr gut gespielt. Ihn zu stoppen ist schwer, weil er mit seiner körperlichen Stärke unseren S...


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