Rätselraten um Brunsbüttel
Geht der seit 2007 in Schleswig-Holstein stillstehende Reaktor möglicherweise nicht mehr ans Netz?
Ist die Genehmigung für das AKW Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) wegen dessen dreijähriger Auszeit erloschen? Die Grünen sehen das so.
Schleswig-Holsteins parteiloser Justizminister Emil Schmalfuß, der auch für die Atomaufsicht zuständig ist, schließt nicht aus, dass der seit dem 18. Juli 2007 stillstehende Reaktor in Brunsbüttel möglicherweise gar nicht mehr ans Netz gehen wird. Im Kieler Landtag verwies er in dieser Woche während einer Debatte über die Betriebsgenehmigung des Kernkraftwerks ausdrücklich darauf, dass Restlaufzeiten älterer Meiler übertragen werden können.
Derzeit verhandeln Vattenfall und E.on über die Zukunft des Pannen- und Uralt-AKW, das es seit seiner Inbetriebnahme 1977 gerade mal auf eine 57-prozentige Betriebsverfügung gebracht hat, weil immer wieder Abschaltungen nach Störfällen und Reparaturen die Stromproduktion bremsten. Während Vattenfall die Betriebsführung für die Kernkraftwerke in Brunsbüttel und für das ...
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