S-Bahn knausert bei Entschädigung
Nur einen Monat Freifahrt für Stammkunden / Senatschef will Nachbesserung erreichen
Die S-Bahn enttäuscht ihre Fahrgäste jetzt auch mit ihrer »Entschuldigungsleistung«. Trotz anhaltender Krise wird diese um etwa die Hälfte geringer ausfallen als im vergangenen Jahr. Da ließ sich das Unternehmen das Entschädigungspaket noch 70 Millionen Euro kosten, diesmal will es nur 38,5 Millionen locker machen. Es ignoriert damit auch die Forderungen von Politikern und Fahrgastverbänden, die eine Entschädigung mindestens im Umfang von 2010 gefordert hatten.
So soll es diesmal für Stammkunden nur noch einen Freifahrtmonat im November geben, 2010 konnten Abo-Jahreskartenbesitzer oder Inhaber von Firmentickets noch im November und Dezember gratis fahren. S-Bahn-Chef Peter Buchner tröstete damit, dass nun ein Teil der Fahrgäste bereits kurzfristig von der neuen Regelung profitieren werde. Einzelfahrscheine gelten bereits an den Februar-Wochenenden als Tageskarte sowie zum Umweltfestival am 5. Juni, im vergangenen Jahr konnten Gelegenhe...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.