Holz statt High-Tech

Spielzeugmesse in Nürnberg: Branche wirbt für Nachhaltigkeit

Traditionell geht es in deutschen Kinderzimmern derzeit zu. Statt Joy Stick, Chip und Co. sind wieder stärker Brettspiele, Puppen und Würfel gefragt. Die Trendumkehr ist auch Thema auf der am Donnerstag in Nürnberg beginnenden Spielwarenmesse.

Auf der internationalen Leitmesse geben sich die Hersteller aus aller Welt ein Stelldichein. Ein neues Thema ist dabei die Umweltfreundlichkeit. Erstmals werden auf 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Hersteller die Chance haben, »grüne Spielwaren« vorzustellen. Das Motto ist in diesem Jahre »Toys go green«, die Branche wirbt für mehr Nachhaltigkeit.

Lego, Playmobil, sowie die Hersteller von Holzspielzeug oder von klassischen Brettspielen stehen ganz oben in der Gunst der Großen und Kleinen. Die Klassiker im Kinderzimmer erleben momentan eine Renaissance, während die Anbieter von Videospielen, Spielkonsolen und Co. nach Jahren des Wachstums das Nachsehen haben. So meldete der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware bereits im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von vier Prozent auf rund 630 Millionen Euro. Von dem Rückgang bei den Elektronikanbietern profitierten die klassischen Anbieter, die für 2010 mit einem Umsatzwach...


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