Mars-Landung virtuell
Halbzeit bei »bemannter« Flugsimulation
Nach 250 Tagen im Container sieht die russisch-europäisch-chinesische Raumfahrt-WG in Moskau an diesem Samstag rot. Dann »landen« die seit mehr als acht Monaten von der Außenwelt isolierten Teilnehmer des Raumfahrt-Experiments virtuell auf dem Mars. Der Rote Planet, der seinen Beinamen wegen des rötlichen Eisenoxidstaubs trägt, wird in Moskau von einer dunklen Halle mit Sand und Steinen dargestellt. Zwar steht ein bemannter Mars-Flug in den Sternen. Doch seit Juni 2010 simulieren insgesamt sechs Männer aus Russland, China, Italien und Frankreich in dem Projekt Mars500 die über 100 Millionen Kilometer weite Reise.
»Diese geschlossene Gesellschaft ist ein Paradies f...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.