»Das interessiert nur Journalisten«

Im reichen Baden-Württemberg setzt die Linkspartei aufs Soziale

  • Barbara Martin, Stuttgart
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Der beste Weg, Herrn Mappus in die Opposition zu schicken, ist es, LINKE zu wählen«, mit dieser Botschaft der Bundesvorsitzenden Gesine Lötzsch hat die Partei in Baden-Württemberg ihren Wahlkampf begonnen.

Am 27. März wählen die Schwaben ihren neuen Landtag, zum ersten Mal tritt die LINKE hier an, und sollte sie die 5-Prozent-Hürde schaffen, könnte sie eine entscheidende Kraft werden. Die jüngsten Umfragen sehen die Partei zwischen vier und fünf Prozent, während CDU und FDP auf der einen sowie Grüne und SPD auf der anderen Seite etwa gleichauf lägen. Weder Grüne noch SPD haben eine Zusammenarbeit mit der Linken ausgeschlossen, und LINKE-Spitzenkandidat Roland Hamm besteht wiederholt darauf: »Es gibt große Schnittmengen zwischen uns, den Grünen und der SPD.«

Hamm und Marta Aparicio bilden das Spitzenduo für den Wahlkampf. Beide sind zuversichtlich, mit dem Slogan »Original sozial – vor und nach der Wahl« in den Landtag einziehen zu können. »Denn auch im vermeintlich reichen Baden-Württemberg gibt es soziale Defizite«, sagt Hamm. Als IG-Metall-Bevollmächtigter von Aalen konzentrie...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.