»Subventioniertes Lohndumping«
Der DGB sieht hinter dem Jobboom in Berlin und Brandenburg prekäre Beschäftigungsverhältnisse
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»Dies ist die Zeit der Gaukler.« So leitete Dieter Pienkny vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Berlin-Brandenburg gestern das Gespräch zum Thema »Niedriglöhne und prekäre Beschäftigung – wie ein Jobwunder entzaubert wird« ein. Immer wieder bekomme man zu hören, die Entlohnung der Arbeitnehmer sei hervorragend. In der Realität hingegen weite sich der Niedriglohnsektor aus.
Neue Statistiken zeigen, dass Modelle prekärer Beschäftigung in Berlin und Brandenburg besonders häufig sind. 1,1 Millionen Menschen leben dort von weniger als 1100 Euro netto im Monat, sagte die Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Doro Zinke. Während bundesweit 35 Prozent der Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich beschäftigt sind, sind es in Berlin-Brandenburg bis zu 37,5.
Prekäre Beschäftigung hat viele Facetten. Immer mehr Menschen arbeiten in einer sogenannten atypischen Beschäftigung. Diese wird dem typischen Modell in Vollzeit, mit unbefristetem Vertrag,...
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