Wenn Druck zu groß wird

DSV-Athleten können magere WM-Bilanz im Slalom nicht aufbessern

  • Oliver Händler, Garmisch-Partenkirchen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Ein bisschen zu spät an der Stange, Rücklage, wieder zu spät ins nächste Tor, das Aus. Auch Felix Neureuther konnte die Bilanz der deutschen Alpinen am Schlusstag der Heim-WM in Garmisch-Partenkirchen nicht mehr aufbessern. Stattdessen stand er am Hang, schaute ungläubig nach oben und hob immer wieder die Arme. So als wollte er fragen, warum es ausgerechnet an seinem Hausberg nicht funktioniert hat. Den Sieg holte sich der Franzose Jean-Baptiste Grange.

»Mein erster Lauf war total verkorkst. So musste ich im zweiten voll angreifen, und da kann man schon mal ausscheiden«, sagte ein geknickter Lokalmatador. »Vielleicht war der Druck zu groß. Es war einfach zu viel, was da auf mich eingestürmt ist. Ich habe fünf Jahre auf dieses Rennen hingearbeitet. Da ist das sehr bitter«, so Neureuther. »Mir tut es auch für die vielen Menschen hier leid. Ich wollte, dass sie einen wundervollen Moment mit mir teilen, doch ich habe es nicht geschafft.«

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