Protest gegen Kundgebung von Rechtspopulisten

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Kröger). Den Jahrestag der Auflösung Preußens haben sich die Rechtspopulisten von »Pro Deutschland« ausgesucht, um am kommenden Freitag (18 Uhr) vor dem Denkmal Friedrich II. auf dem Boulevard Unter den Linden eine Kundgebung abzuhalten. Mit der Veranstaltung wollen die Import-Rheinländer der »Pro-Partei« sowie der schwedische Unternehmer Patrik Brinkmann den Berlinern »preußische Tugenden wieder ins Gedächtnis rufen!«. Brinkmann will überdies Anfang März plötzlich doch für den Landesvorsitz der rechtspopulistischen Kleinstgruppe kandidieren. Der Unternehmer, der sein Geld mit Immobilien und Rohstoffspekulationen verdient haben soll, kam von der extrem rechten DVU zu Pro Deutschland. Gegen die Kundgebung formiert sich Protest. »›Pro Deutschland‹ Tugenden lehren« lautet das Motto des linken Bündnisses »Rechtspopulismus stoppen«, das der sogenannten Mahnwache für Preußen ein »passendes Spektakel« entgegensetzen möchte.

rechtspopulismusstoppen.blogsport.de/

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.