Wie auf dem Finanzamt
Der Politikpsychologe am Institut für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) Thomas Kliche kritisiert das neue Wahlrecht.
ND: Wie beurteilen Sie das neue Hamburger Wahlrecht?
Kliche: Es ist für einige Menschen abschreckend kompliziert, Demokratie muss aber für alle gleichermaßen offen sein. Teilweise ist schlicht die Darstellung unattraktiv. Man muss eine ganze Broschüre durchblättern, um die Listen zu finden, und die eigenen Stimmen zählen. Ich fühle mich nicht als Souverän, der eine klare Entscheidung trifft, sondern wie beim beflissenen Ausfüllen von Formularen im Finanzamt.
Führen Sie darauf die niedrige Wahlbeteiligung zurück?
Die hatte auch andere Gründe: ...
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