Händchenhalten für den Ausstieg
Mehr als 10 000 Demonstranten beteiligten sich bundesweit an Menschenketten gegen Atomkraft
Rund zehntausend Menschen beteiligten sich am Wochenende an Menschenketten für den Atomausstieg. Kurz vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg forderten sie die Länder auf, Sicherheitsbestimmungen für Atomkraftwerke zu verschärfen, um den Betrieb unrentabel zu machen.
»Abschalten, abschalten«, tönte es durch die Freiburger Innenstadt. Immer wieder mischte sich in Bezug auf die anstehende Landtagswahl in Baden-Württemberg auch ein »Abwählen« unter die Rufe der Demonstranten. Die Menschenkette mit rund 400 Teilnehmenden reichte quer durch die Freiburger Innenstadt.
In insgesamt 40 Städten fanden Menschenketten statt. Die größten Aktionen mit rund tausend Teilnehmenden in Berlin und Passau. Insgesamt gingen etwa zehntausend Menschen auf die Straße. Organisiert wurde die Aktion von einem Bündnis, dem unter anderem der BUND, die Initative »ausgestrahlt« sowie das Kampagnennetzwerk campact angehören. Die Proteste am Samstag dienten auch als Vorbereitung auf eine zentrale Aktion am 12. März: Auf der Strecke zwischen der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart und dem Atomkraftwerk Neckarwestheim soll sich eine durchgehende Menschenkette bilden. Die Strecke ist 45 Kil...
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