Schavan schämt sich für Guttenbergs Plagiats-Affäre
Berlin (dpa) - In der Plagiats-Affäre um Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat sich Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) kritisch geäußert.
"Als jemand, der selbst vor 31 Jahren promoviert hat und in seinem Berufsleben viele Doktoranden begleiten durfte, schäme ich mich nicht nur heimlich", so Schavan gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). "Wissenschaft hat auch mit Vertrauen zu tun. Auf die Erklärung, eine Arbeit sei nach bestem Wissen und Gewissen verfasst worden, muss ein Doktorvater vertrauen können." Niemand solle auf die Idee kommen, "dass ich den Vorgang für eine Lappalie halte". Die Ministerin sagte aber auch: "Er hat eine zweit...
"Als jemand, der selbst vor 31 Jahren promoviert hat und in seinem Berufsleben viele Doktoranden begleiten durfte, schäme ich mich nicht nur heimlich", so Schavan gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). "Wissenschaft hat auch mit Vertrauen zu tun. Auf die Erklärung, eine Arbeit sei nach bestem Wissen und Gewissen verfasst worden, muss ein Doktorvater vertrauen können." Niemand solle auf die Idee kommen, "dass ich den Vorgang für eine Lappalie halte". Die Ministerin sagte aber auch: "Er hat eine zweit...
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