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Als Feuerwehrmann in Tschernobyl
Ausstellung über Reaktorunglück von 1986 in der Eisenhüttenstädter Erich-Weinert-Grundschule
Die Bevölkerung war schon evakuiert, als Gennadij Kolesnikov ins Katastrophengebiet von Tschernobyl kam. »Wir wurden am 3. September 1986 mit dem Bus hingebracht. Der Ort war eine Geisterstadt«, sagt der 59-Jährige. Auf Leinen hing noch die Wäsche. Vor 25 Jahren erschütterte die Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl die Welt.
Seit Anfang Januar informiert eine Wanderausstellung mit Fotos, Filmen und Zeitzeugenberichten, was sich nach dem Supergau abspielte. Kolesnikov ist einer dieser Zeitzeugen. Am Montag kam er nach Eisenhüttenstadt, wo die Ausstellung jetzt für ein paar Tage in der Erich-Weinert-Grundschule zu besichtigen ist.
Ende der Woche zieht die Ausstellung dann weiter nach Frankfurt (Oder), Potsdam und Berlin. Auch in Köln, Frankfurt am Main und München wird sie noch zu sehen sein. »Ziel ist es, das Unglück in der europäischen Erinnerungskultur zu verankern. Tschernobyl darf nicht vergessen und verdrängt werden«, sagt Sabrina ...
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