Ost-Chemie: Gespräche vertagt
Berlin (dpa/ND). Die Tarifverhandlungen für 43 000 Beschäftigte der ostdeutschen Chemie-Industrie sind nach dem Auftakt ohne Annäherung vertagt worden. Die Gespräche sollen am 15. März auf Bundesebene fortgesetzt werden, wie beide Seiten am Dienstag mitteilten. Die Gewerkschaft IG BCE verlangt sieben Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrags von zwölf Monaten. Der Arbeitgeberverband Nordostchemie weist die Forderung zurück. Auch mehrere andere Tarifbezirke haben die Verhandlungen bereits auf die Bundesebene gegeben. Die Verhandlungsführerin der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Petra Reinbold-Knape, bekräftigte, dass die Arbeitnehmer ihren berechtigten Anteil am Aufschwung wollten. Während der Krise hätten sie einen Stillstand hingenommen, nun brumme die Branche aber wieder.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.