Noch gedeiht die Saat

Wendezeiten in ostdeutscher Landwirtschaft

  • Rosi Blaschke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es gibt einen Lebensbereich der DDR-Zeit, über den bislang zu wenig schriftlich überliefert wurde – das Leben auf dem Dorf, die Landwirtschaft. Noch einmal zwei Jahrzehnte weiter, und wer weiß noch, wie das war mit Genossenschaften, Volkseigenen Gütern, mit den Hemmnissen für freie Entscheidungen der Bauern, Landarbeiter, Wissenschaftler, und auch dem Gemeinschaftssinn im Dorf? Diejenigen, die den Versuch einer neuen Landwirtschaft im Osten Deutschlands starteten, werden dann nicht mehr sein. Das Neue wird zum Teil in anderer, dieser marktwirtschaftlichen Zeit angepassten Form weiter bestehen.

Dass diese Seiten des Volkslebens nicht im Schoß der Jahrzehnte versinken, ist Menschen wie Werner Kropf, Jahrgang 1942, zu verdanken, dem Bauernsohn und studierten Landwirt aus Hakeborn in Sachsen-Anhalt. Vier Bücher hat er inzwischen vorgelegt, die seinen und seiner Familie Weg vom Einzelbauernhof in der Magdeburger Börde über die Arbeit ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.