Wassertisch lehnt Genossenschaft ab

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Kammer). Der Vorschlag von LINKE-Landeschef Klaus Lederer, die Berliner per Genossenschaft an den Wasserbetrieben zu beteiligen, ist beim Wassertisch auf Ablehnung gestoßen. Dieses Modell würde eine andere Form der Privatisierung bedeuten, so die Bürgerinitiative, die den Wasser-Volksentscheid in Gang gebracht hatte. Das Wasser als Gemeingut gehöre den Berlinern, es müsse nicht noch einmal gekauft werden, »auch nicht in Form von Genossenschaftsanteilen«. Lederer verspricht sich durch die finanzielle Beteiligung der Bürger mehr Transparenz und eine bessere Kontrolle des Unternehmens.

Erneut forderte die Initiative den Senat auf, alle Verträge zur Privatisierung der Wasserbetriebe zu veröffentlichen und die Verhandlungen mit den Investoren zum Rückkauf des Unternehmens bis zum Abschluss ihrer Prüfung zu stoppen. Zur Begleitung dieses Prozesses kündigten sie die Gründung eines öffentlichen Untersuchungsausschusses mit dem Titel »Klärwerk« an.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.