Sexuelle Vielfalt ohne Klischees

Heute startet in Berlin eine Kampagne gegen Homophobie / Kritik an zurückhaltender Umsetzung

»Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle gehören zu unserer Stadt. Viele fragen sich deshalb: Braucht Berlin eine Akzeptanzkampagne?« Mit diesen Worten startete Sozialsenatorin Carola Bluhm (LINKE) gestern »Berlin liebt! Respekt macht's möglich« – eine Kampagne, die sich gegen Homophobie wendet und für mehr Akzeptanz der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt wirbt. Bluhm erinnerte an körperliche Angriffe und schiefe Blicke, die immer noch Menschen träfen, die sich abseits der heterosexuellen Norm bewegten. »Ganz offensichtlich gibt es immer noch Hass – und der kommt aus der Mitte der Gesellschaft«, sagte Bluhm.

»Berlin liebt!« ist eine von 60 Maßnahmen der 2009 im Abgeordnetenhaus beschlossenen Initiative »Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt«. 2 108 000 Euro wurden hierfür locker gemacht. Bundesweit ist das einmalig.

Ab heute läuft das multimediale und mehrsprachige Konzept mit der Kampag...


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