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Erneut Warnstreiks im Zugverkehr

Streik trifft auch die Region Berlin und Brandenburg

  • Lesedauer: 1 Min.
Frankfurt/Main/Berlin (dpa/ND) - Auf Pendler und Fernreisende kommen heute erneut deutschlandweit Zugausfälle und massive Verspätungen zu. Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn und sechs Konkurrenten hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) für den frühen Vormittag zwischen 8.30 Uhr und 11.30 Uhr erneut zu einem dreistündigen Warnstreik aufgerufen, wie sie am Donnerstagabend mitteilte.

Damit bleibt die Gewerkschaft ihrer Taktik von der zweiten Warnstreikwelle am Freitag vergangener Woche treu: »Die GDL hat erneut den Willen, nicht die Berufspendler zu tangieren und die Wochenendpendler nur zu einem geringen Teil«, teilte sie mit.

Der dreistündige Lokführerwarnstreik trifft am Freitagmorgen auch Berlin und Brandenburg. Die Berliner S-Bahn wird nach Angaben der Lokführergewerkschaft GDL allerdings wie bereits vor einer Woche von den Arbeitskampfmaßnahmen ausgenommen. Von 8.30 Uhr an könnte es zu erheblichen Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr kommen.

Mit dem dritten Ausstand innerhalb kürzester Zeit will die GDL einheitliche Tarifbedingungen für die rund 26 000 Lokführer bei nahezu allen Bahnunternehmen Deutschlands durchsetzen. Parallel läuft eine Urabstimmung über unbefristete Streiks, die an diesem Montag mit der Auszählung abgeschlossen wird.
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