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Onkologe auf vier Beinen
Hunde haben eine Supernase – sie erschnüffeln Substanzen etwa eine Million Mal besser als der Mensch. Genutzt wird diese Fähigkeit bei der Jagd ebenso wie bei der Suche nach Spuren, Drogen oder Sprengstoff.
Nun beginnt der beste Freund des Menschen, frühe Stadien von Darmkrebs aufzuspüren. Forscher der südjapanischen Universität Kyushu haben dazu einen Labrador trainiert. Die Ergebnisse wurden in einer Studie im britischen Medizinjournal »Gut« (DOI: 10.1136/gut.2010.218305) veröffentlicht.
Bislang war bekannt, dass trainierte Hunde Haut-, Brust- und Lungenkrebs »erriechen« können. Offenbar zirkulieren bei bestimmten Krebsarten spezielle chemische Substanzen durch den menschlichen Körper, heißt es in der Studie. Diese Erkenntnis könne dabei helfen, neue Testverfahren zu entwickeln. Mit ihnen könnte Darmkrebs so früh diagnostiziert werden, dass er keine Chance zur Ausbreitung hat.
Die Wissenschaftler um Hideto Sonoda unterzogen in ...
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