Nachwuchs

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: 2 Min.

Mit neuartigen Projekten will sich die brandenburgische LINKE um junge Mitglieder bemühen. Auch darüber berät ein Landesparteitag an diesem Sonntag. Neue Mitglieder bedeuten zusätzliche Parteibeiträge, über die sich Schatzmeister Matthias Osterburg freuen dürfte. Was die Nachwuchsgewinnung betrifft, konnte er am Dienstagabend einen Erfolg verzeichnen. Seine Tochter Hannah kam zur Welt. Osterburg kümmert sich intensiv. Er geht zwei Monate in Elternzeit.

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Nachwuchsarbeit ist auch bei den Sozialdemokraten en vogue. Der Lichtenberger SPD-Abgeordnete Andreas Köhler traf sich am vergangenen Freitag mit Schülern aus Friedenau, um in einem Rollenspiel die Entstehung des geplanten Spielhallengesetzes in Berlin nachzustellen. Köhler selbst machte als »Senator für Wirtschaft und Recht« mit, die Schüler des Grundkurses Politische Weltkunde mimten die politischen Fraktionen im Abgeordnetenhaus. Das parlamentarische Szenario kam der Realität schon recht nah, berichtet Köhler. Ungewohnt war für die Schüler aber, nur reden zu dürfen, wenn sie das Mikrofon hatten.

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Ein Trainer des politischen Nachwuchses ist auch Gernot Klemm. Eine Zeitung beschrieb das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses einmal als »Kaderschmied«. Klemm koordiniert die Landtagsfraktionen der LINKEN in den Bundesländern. So auch am vergangenen Wochenende, als sich rund 200 Mandatsträger zum Parlamentariertag in Magdeburg trafen, und Klemm die Koordination übernommen hatte. Den damit verbundenen Stress zahlte er mit einem Hexenschuss. Die Fraktionsklausur an diesem Wochenende wollte sich Klemm dennoch nicht entgehen lassen: »Mit einem Hexenschuss passe ich hier ja auch gut in die Landschaft am Brocken«, sagte er.

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