Azubi klagte – und erhielt 8378 Euro Nachzahlung
Billiglohn
Raimund Meß hat den Prozess und viel Geld gewonnen: Sein ehemaliger Ausbildungsbetrieb, der Autozulieferer Alupress in Hildburghausen (Thüringen), muss ihm 8378 Euro tarifliche Ausbildungsvergütung nachzahlen. Das hatte das Arbeitsgericht Suhl Anfang Januar 2011 entschieden, wie die »metallzeitung« (Ausgabe 2/2011) berichtet.
410 Euro monatlich im ersten und 600 Euro im letzten Ausbildungsjahr hatte das Unternehmen Alupress dem heute 20-Jährigen gezahlt – weit unter 80 Prozent des ortsüblichen Tarifs, die das Berufsbildungsgesetz als angemessene Vergütung forderte. Jetzt sind nicht nur 80 Prozent, sondern der volle Tarif der IG Metall fällig, obwohl Alupress nicht tarifgebunden ist. Ein voller Erfolg für Raimund Meß und seinen Prozessvertreter Thomas Stei...
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