Brutaler Einsatz gegen Proteste in Jemen
Sicherheitskräfte gingen mit Schusswaffen und Tränengas vor / Reformrufe auch in den Emiraten
Sicherheitskräfte des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Salih sind mit aller Härte gegen friedliche Demonstranten in der Hauptstadt Sanaa vorgegangen.
Sanaa/Dubai (dpa/AFP/ND). Sicherheitskräfte setzten in der Nacht zum Mittwoch in Sanaa Schusswaffen und Tränengas ein, mindestens 80 Menschen wurden verletzt, wie Augenzeugen berichteten. Tausende hatten erneut den Rücktritt Salihs verlangt. Die Bereitschaftspolizei schritt brutal ein, als sich dem Protest vor der Universität Stammesangehörige aus einer Vorstadt von Sanaa anschließen wollten.
Der Geheimdienst entließ indes 33 Mitglieder des jemenitischen Al-Qaida-Ablegers aus dem Gefängnis, wie aus Sicherheitskreisen verlautete. Zunächst war der Hintergrund dieser Entscheidung unklar. Auch war ungewiss, ob sie mit einer Gefängnisrevolte im Zentralgefängnis von Sanaa in Zusam...
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