Wasserbetriebe klagen gegen Kartellamtsverfahren

Kurzfristig wird es keine Preissenkungen geben / Wowereit kritisiert Wolf und Lompscher für Höhe der Tarife

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Eine kurzfristige Senkung der Trinkwasserpreise in Berlin wird es nicht geben. Und dies, obwohl das vom Wirtschaftssenator Harald Wolf (LINKE) beauftragte Bundeskartellamt jüngst in einem Zwischenbericht festgestellt hatte, dass die Berliner Trinkwasserpreise im Vergleich zu Hamburg, München und Köln um bis zu 25 Prozent zu hoch sind.

Bis Ende April haben die Berliner Wasserbetriebe (BWB) jetzt Zeit, Stellung zu den Vorwürfen der Bundesbehörde zu beziehen. »Was dann passiert, ist von der Reaktion abhängig«, sagte ein Sprecher des Bundeskartellamts dem ND. Konsequenzen seien nicht nicht absehbar, möglich wäre auch eine Selbstverpflichtung des Unternehmens, wie es sie bei den Gasbetrieben gegeben habe.

Die im Jahr 1999 teilprivatisierte Berliner Wasserbetriebe hegen indes auf mehreren Ebenen Zweifel an der kartellrechtlichen Prüfung. Zum einen glauben die BWB nicht, dass Berlin so einfach mit den anderen genannten ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.