Nur einmal Weltmeister reicht nicht
Shani Davis verhindert kompletten niederländischen Triumph bei Eisschnelllauf-WM / Ireen Wüst gewinnt zweites Gold
Hat man mal von der Köstlichkeit des Siegens genascht, bekommt man den Geschmack nicht mehr aus dem Mund. Da geht es großen Favoriten wie Überraschungssiegern. Über die 1000 Meter der Eisschnellläufer hatte der Berliner Samuel Schwarz im Dezember erstmals kosten dürfen, und so wuchs die Erwartungshaltung vor der WM in Inzell, auch wenn dem Sensationssieg beim Weltcup in Obihiro keine weitere Podiumsplatzierung folgte. Von einem Platz unter den besten Sechs der Welt hatte Schwarz geträumt. Es wurde Platz neun. Der Aufwärtstrend der deutschen Männer verpufft ausgerechnet bei der Heim-WM.
Im direkten Duell gegen den Chemnitzer Trainingskameraden Nico Ihle lief Schwarz zwar das bessere Rennen, doch die Favoriten konnte auch er nicht ärgern. Hatte er in Obihiro noch Superstar Shani Davis geschlagen, nahm ihm der US-Amerikaner in Inzell über eine Sekunde ab. »Der Angang war besser als gedacht, aber in der zweiten Runde war der Abfall zu s...
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