Verheerendes Beben verwüstet weite Teile Japans
Hunderte Menschen starben / Nach AKW-Störfall Atomalarm ausgelöst / Katastrophe mit Tsunami von 2004 vergleichbar
Das schwerste Erdbeben in der Geschichte Japans und eine riesige Flutwelle haben das Land verwüstet. Hunderte Menschen starben; es wird mit mehr aus 1000 Toten gerechnet. Im AKW Fukushima gab es einen schweren Störfall, der im äußersten Fall die Gefahr einer Kernschmelze birgt.
Tokio (Agenturen/ND). Gebäude fielen wie Kartenhäuser zusammen, eine gigantische Flutwelle riss Autos, Häuser und Menschen mit, Fabriken explodierten: Das schlimmste Erdbeben in Japan und ein Tsunami haben dem Land Tod und Zerstörung gebracht.
Gegen 14.45 Uhr Ortszeit (6.45 Uhr MEZ) fing der Boden in Japan an zu beben. Die Stärke der Erschütterungen wurde mit 8,9 auf der Richterskala angegeben. Das Epizentrum lag 130 Kilometer östlich der Hafenstadt Sendai und knapp 400 Kilometer nordöstlich von Tokio. Nach Angaben vom Freitagnachmittag kamen Hunderte Menschen ums Leben.
Sorge bereiteten vor allem Störfälle in Atomkraftwerken: In einem Turbinengebäude des Atomkraftwerks Onagawa in der Präfektur Miyagi brach ein Feuer aus, das laut Internationaler Atomenergiebehörde IAEA gelöscht werden. In zwei Reaktoren in Fukushima fielen Kühlsystem und Stromversorgung aus; die Notkühlung musste aktiviert werden. Im Umfeld von zwei Kilometern w...
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