Japan: Nach Explosion in Atomkraftwerk Fukushima
Angst vor Kernschmelze wächst
(dpa/ND) Die Welt fürchtet ein zweites Tschernobyl. Eine gewaltige Explosion
zerstörte am Samstag Teile des japanischen Atomkraftwerks in Fukushima
und verschärfte zusätzlich die Sorge vor einer nuklearen Katastrophe.
Mit ungeheurer Wucht wurden Trümmer in die Luft geschleudert, große
Rauchwolken breiteten sich über der Anlage aus. Nach Angaben des
Kraftwerksbetreibers gab es jedoch keinen Schaden am Reaktorgehäuse. Es
sei mit keinem großen radioaktiven Leck zu rechnen. Unklar war, wie groß
die Gefahr einer Kernschmelze war. Japans Premierminister Naoto Kan
zeigte sich zwar besorgt über die Lage, sprach aber nicht von einer
Kernschmelze.
Nach der Explosion hatte die Regierung von einer "vermutlich sehr ernsten Situation" gesprochen.
Der Evakuierungsradius um die beschädigten Kernkraftwerke Fukushima Eins und Zwei wurde auf 20 Kilometer verdoppelt. Zu der Explosion war es während eines Nachbebens gekommen, w...
Nach der Explosion hatte die Regierung von einer "vermutlich sehr ernsten Situation" gesprochen.
Der Evakuierungsradius um die beschädigten Kernkraftwerke Fukushima Eins und Zwei wurde auf 20 Kilometer verdoppelt. Zu der Explosion war es während eines Nachbebens gekommen, w...
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