45 Kilometer Anti-Atom-Protest
Menschenkette von Stuttgart bis zum Kernkraftwerk Neckarwestheim
Am Tag der Explosion im Atomkraftwerk Fukushima sind in Stuttgart und Umgebung 60 000 Menschen auf die Straße gegangen, um für das sofortige Abschalten aller AKW zu demonstrieren.
Vom AKW Neckarwestheim bis zur Villa Reitzenstein, dem Sitz der baden-württembergischen Landesregierung in Stuttgart, reichte am Samstag die Menschenkette, die der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, Campact, Robin Wood und die Naturfreunde Deutschlands organisiert hatten. Ursprünglich sollte es vor allem um ein kraftvolles Zeichen gegen die Atompolitik der CDU-FDP-geführten Landesregierung gehen, die am 27. März zur Wahl steht.
Durch den Unfall im AKW Fukushima erhielt die Demonstration jedoch doppelte Brisanz. Nach einer Schweigeminute für die Opfer in Japan unterstrich die BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender, es zeige sich wieder einmal, dass es »die angebliche hohe Sicherheit der AKW, die Ministerpräsident Stefan Mappus ständig betont, nicht gibt«. Ob Christoph Bautz von Campact, der DGB-Landesvorsitzende Nikolaus Landgraf, Pfarrer Ulrich Koring von »Energiewende Heilbronn« o...
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