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Kunst – nur Echo?
KLAS ÖSTERGREN und sein »Dandy«
Meilensteine dienen der Positionsbestimmung. Sie markieren einen Weg, man kann immer wieder zu ihnen zurückkehren, um sich neu zu orientieren. Das gelingt um so besser, wenn man die Stelle selbst markiert hat. Klas Östergren hatte mit »Gentlemen« (1980) einen solchen Meilenstein gesetzt. Dem 1955 geborenen Autor war ein unterhaltsam-melancholisches Buch über eine Generation gelungen, die sich dem gesellschaftlichen Engagement der 68er verweigerte und eher distanzierte Beobachter hervorbrachte als politische Aktivisten. Mit »Gangster« (2005) entlarvte er dann die Bohème-Idylle; die coolen Dandys erwiesen sich zum Teil als skrupellose Geschäftemacher.
Mit seinem neuen Roman »Porträt eines Dandys«, in Schweden 2009 unter dem Titel »Den sista cigaretten« (Die letzte Zigarette) erschienen, kehrt Östergren in die hedonistischen 1980er Jahre zurück – mit den ihm eigenen literarischen Mitteln, tastend, mäandernd. Claes, sein Protagonist, is...
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