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Zwei Leben in jeder Brust
GALSAN TSCHINAG und das selbst geschmiedete Glück
Von solchen, die sich selber nicht nur das Wissen beibringen, sondern auch das Geschick schmieden, wird im Folgenden die Rede sein«, verkündet der Autor in seinem Begleitbrief an den Verleger. Seine Geschichte beginnt allerdings weniger selbstbestimmt. In Moskau 1977 trifft ein Student aus der Mongolei eine junge Frau aus Ungarn. Es folgen zehn wundervolle Tage der »reinen« Liebe. Dann hat der Student seine letzte Prüfung bestanden, und auch das Mädchen kehrt in die Heimat zurück. Der geschworene ewige Kontakt bricht ab.
Minganbajir lebt in seinem Heimatland eher schlecht als recht, heiratet zwar, liebt – trotz zweier gemeinsamer Kinder – die Frau aber nicht. Die Partei will ihn nicht, er ist nicht angepasst genug, also bleibt nur Unwichtiges zu tun, was ihn nicht ausfüllt.
Das Geschick ist auch im zweiten Anlauf nicht selbst geschmiedet: Ein Kollege, Dolmetscher für Ungarisch, fällt während wichtiger Kulturtage aus, er übernimmt...
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