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»Treffpunkt Weltkirche« in Würzburg

19 Bischöfe aus vier Kontinenten erwartet

  • Lesedauer: 1 Min.

Würzburg (dpa/ND). In Würzburg begann am Freitag der »4. Internationale Kongress Treffpunkt Weltkirche«. Dazu werden bis Sonntag rund 1500 Katholiken erwartet, unter ihnen 19 Bischöfe aus vier Kontinenten. Am Samstag trifft der vatikanische Ökumene-Beauftragte Kardinal Kurt Koch mit dem »Außenminister« der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion Alfejew, zusammen.

Vor dem Hintergrund angespannter Beziehungen zwischen dem Moskauer Patriarchat und dem Vatikan wollen die beiden Kirchenrepräsentanten über die »Katholisch-orthodoxe Annäherung 20 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion« sprechen. Der Kongress wird vom katholische Hilfswerk »Kirche in Not« organisiert.

Der Würzburger Bischof Friedhelm Hoffmann räumte zum Auftakt des Treffen ein, die Kirche in Deutschland habe ein schreckliches Jahr hinter sich. Zwar sei es wichtig, nun über die Situation der Kirche in der Bundesrepublik nachzudenken, dennoch müsse der Blick auch über die Grenzen gehen und sich »auf eine Weltkirche« weiten. Der Kongress in Würzburg widmet sich beispielsweise der Situation von Christen in muslimischen Ländern, der Armut in Lateinamerika oder der Liga in Indien und China.

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