Krieg schafft keinen Frieden

Friedensbewegung protestiert gegen Bombardierungen

An verschiedenen Orten Deutschlands wurde am Wochenende Protest gegen die Bombardierung libyscher Städte durch westliche Staaten deutlich. Es gab Mahnwachen und Protesterklärungen.

Die Führung der Linkspartei hat in Berlin gegen den Krieg in Libyen protestiert.
Die Führung der Linkspartei hat in Berlin gegen den Krieg in Libyen protestiert.

Berlin (ND). Mehrere hundert Menschen haben am Wochenende in Berlin gegen den Krieg in Libyen protestiert. Am Sonntagvormittag versammelten sich etwa 150 Frauen und Männer zu einer Mahnwache vor dem Brandenburger Tor. Zu der Kundgebung hatte die Linkspartei aufgerufen.

Die Partei betont in einer Erklärung: »Die Militärintervention ist keine Lösung, sondern eine Verschärfung des Konflikts.« Aus einem Bürgerkrieg sei ein international geführter Krieg geworden. Es drohe eine Eskalation mit unabsehbaren Folgen. »Wir fordern die Bundesregierung auf, entschieden bei ihren NATO-Partnern Widerspruch gegen das Bombardement einzulegen.« Kanzlerin Angela Merkel solle unverzüglich mit US-Präsident Obama sprechen und ihn von der Notwendigkeit einer friedlichen Lösung überzeugen. »Krieg schafft keinen Frieden. Demokratie kann man nicht herbeibomben. Die...


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