Die Großen Drei sind nicht unsere Liga
Handball: Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson kämpft gegen großen Druck in Berlin
Nach der klaren Niederlage gegen den Tabellenführer aus Hamburg und vor dem nächsten Spitzenspiel sprach ALEXANDER LUDEWIG für ND mit Trainer DAGUR SIGURDSSON (37, Foto: dpa). Heute gastiert der Tabellendritte Füchse Berlin beim Fünften, den Rhein-Neckar Löwen, und spielt dort auch um die Champions League.
ND: Haben Sie die klare Niederlage gegen den HSV schon verdaut?
Sigurdsson: Ja. Siege darf man nicht lange feiern und Niederlagen nicht lange nachtrauern.
Schaffen Sie das auch so schnell bei ihren Spielern?
Ich denke schon. Wir hatten eine Besprechung mit Videoanalyse und damit war es abgehakt.
Was ist das Wichtigste in so einer kurzen Vorbereitungszeit?
Den Fokus sofort auf den nächsten Gegner zu legen. Mehr als Regenerationstraining und die Behandlung leichter Verletzungen ist nicht möglich.
Von einem Spitzenspiel zum nächsten. Wie hoch ist da neben der körperlichen Belastung die psychische?
Nicht höher als sonst. Es ist ein ganz normales Bundesligaspiel.
Sie sehen das Spiel gegen einen direkten Konkurrenten also nicht als Schlüsselspiel?
Nein. Es ist ein sehr wichtiges Spiel, aber unsere Schlüsselspiele kommen noch gegen Lemgo, Gummersbach und Göppingen.
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