ILA 2012 wird wohl verschoben

Flughafenbau in Schönefeld verzögert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin/Schönefeld (dpa/ND). Die Internationale Luftfahrtmesse ILA 2012 wird wahrscheinlich um drei Monate auf September verschoben. Die Veranstalter haben bei dem bisher geplanten Termin vom 19. bis 24. Juni Bedenken, weil er nah an anderen Messen liegt, wie ein Sprecher des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) am Montag sagte. Er bestätigte damit Medienberichte. Demnach gibt es auch Bedenken der Deutschen Flugsicherung, auf dem neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld schon zwei Wochen nach der für den 3. Juni geplanten Eröffnung Flugschauen zu veranstalten.

Bislang findet die ILA auf dem Südgelände des bestehenden Flughafens Schönefeld statt, auf dem künftigen Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt erhält sie einen Platz im Südwesten des Geländes. Dort werden 27 Millionen Euro investiert. Ursprünglich sollte der Großflughafen Ende Oktober dieses Jahres öffnen. Nach der Pleite eines Planungsunternehmens und geänderten Sicherheitsvorschriften verschoben die Betreiber die Eröffnung auf den 3. Juni 2012. Die ILA findet alle zwei Jahre statt. Das BDLI-Präsidium entscheidet übermorgen über einen neuen Termin. Die Verbandsspitze schlägt den 11. bis 16. September 2012 vor.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.